Man muss vielleicht dazu sagen, dass ich mich lange geweigert habe, diesen Film zu sehen.
Denn was ich bisher von ihm hörte, war:
- Hat 8 Oscars gewonnen (Toll, Titanic hatte 11...)
- Handelt von einem Nobody, der Millionär wird (Öhm wie wärs mit nem Disney-Film? Blind reingreifen, kann nur richtig sein!)
- Slumkinder aus Bombay wurden zum Dreh herangenommen (Hmm, niedrige Löhne und drückt auf die Dränendrüse, perfekt!)
Nun habe ich ihn zweimal gesehen und bin geradezu überwältigt.
(Achtung, nun folgt eine rein persönliche Sichtweise!)
Die Bilder: UN-GLAUB-LICH, schon lange hat kein Film mehr solche "Magie" versprüht, so viel Kraft.
Die Musik: Besonders beim zweiten Mal anschauen der Hammer!
Der Plot: Hört sich simpel an, ist es eigentlich auch, aber eben doch nicht . Bis zum Schluss ist man voll dabei, einmal scheint das Ende greifbar nahe, schon ist es wieder weg.
Die Darsteller: Meines Erachtens ein grandioser Hauptdarsteller, er spielt diese Rolle, als ob sie die Rolle seines Lebens wäre. Mir fallen 100 Momente ein, in denen ein "etablierter" Schauspieler einfach unglaubwürdig ausgesehen hätte.
Das zweite Mal Ansehen: Entgegen aller Erwartungen: Innerhalb von 5 Tagen 2x gesehen, zu keiner Sekunde wurde es langweilig.
Insgesamt: Ein Meisterwerk, aber leider doch einen Tick zu magisch um keine Abzüge gelten machen zu müssen. Ich kann allerdings nur 10 vergeben, 9,5 würde nicht reichen
10/10
Ein Tipp: Verlasst fluchtartig den Saal, wenn der Hauptdarsteller über Bahnschienen läuft oder stellt euch auf ein die indische Lebensweise parodierendes Sequel ein!
Achja: unbedingt nen Miesepeter mitnehmen, der Film macht glücklich, auf eine interessante Art und Weise.
96 Hours:
Gibt eigentlich recht wenig dazu zu sagen...
Toller Film, glaubwürdig und nach 20 Minuten Einstimmung Action Pur. Der Film gibt Gas, Gas, Gas.
Und ernsthaft: Ein skrupelloser "Held" macht echt viel Spaß.
Hatte weitaus weniger erwartet, für Actionliebhaber ne 10, ansonsten Abzüge für ein zu schnelles (haha) Ende.
Wirklich gute Unterhaltung!
9/10
Die Watchmen
Der dritte starke Film im Bunde, sollte mich später mal an die abschreckenden Filme machen
Ein recht schwerer Film, der aber immensen Wert auf Charakterdarstellungen legt und einfach genau das NICHT ist, was man erwartet:
Ein Superheldenfilm
Kurze Beschreibung des Plots:
Nachdem die Superman-Comics in Amerika gegen 1930 erscheinen, haben immer mehr Gangster die Idee, ebenfalls maskiert unterwegs zu sein, um nicht erkannt zu werden.
Irgendwann stinkt das ein paar "Rechtschaffern" zu sehr und sie verkleiden sich ebenfalls. Nur hat keiner Superkräfte, doch werden sie hochgelobt.
Gegen 1970 tritt die zweite "Superhelden"fraktion an, die in die Jahre gekommenen Ehemaligen geben ihre Kostüme weiter, außerdem kommt der einzige echte Superheld, der 1960 entstand, zur Truppe.
Durch ein Dekret werden Superhelden aber von der Regierung verboten, die Welt gegen 1985 den kalten Krieg noch nicht überwunden und steht an der Schwelle des Atomkriegs, auch verläuft die Geschichtsschreibung anders.
Der Film beginnt, als ein ehemaliger "Superheld" getötet wird und wartet mit ein paar netten Szenen, recht bösen Szenen und einem interessanten Ende auf.
7,5/10
Lg,
Kevin